Demenzbegleitung mit Biographiearbeit vorhandene Ressourcen eröffnen, dabei Erinnerungen so lange wie möglich erhalten.
Zur Demenzbegleitung biete ich auch Hausbesuche an.
Gerne dazu ein persönliches, oder telefonisches Informationsgespräch vorab.
Gerne unterstütze ich mit variablen Begleit-Möglichkeiten den Alltag bei Demenzerkrankung für Betroffene und Angehörige zu gestalten.
Mit Empathie und Wertschätzung, Erleichterung im Umgang mit dem Krankheitsbild. finden.
Bewältigungsstrategien, um der Krankheit nicht zu viel Raum zu lassen,
Erleichterung zur Strukturierung und Gestaltung des Alltags.
Anleitung der Pflegegestaltung, für Körper und Psyche nach kinästhetischem
Konzept, d.h. Anleitung zur Pflegegestaltung mit Liebe und Achtung zum zu Pflegenden und gleichzeitiger Selbstfürsorge.
Meine hauptberufliche Tätigkeit über viele Jahre im med. Bereich
mit Schwerpunkt Demenz und Depression, und dem dazu gehörigen Fachwissen, bilden zusammen mit meinen Ausbildungen im humanistischen Bereich der Psychologie ein Komplettpaket zur Begleitung betroffener Menschen und ihren Angehörigen.
Mit einer Spur Leichtigkeit dem Krankheitsbild begegnen und dem Ganzen eine andere Perspektive verleihen, das hilft sehr viel dabei, die täglichen Stolpersteine in der Betreuung dementer Meschen bunter zu gestalten.
Gerne unterstütze ich sie dabei, den Alltag mit erkrankten Angehörigen unbeschwerter zu erleben.
Unkompliziertes Denken und einfache Sprache sind wichtige Begleiter im Umgang mit dementen Menschen. Dem Ganzen Raum und Zeit geben mit Ruhe und Gelassenheit schwierigen Situationen begegnen, gibt dem Alltag mit betroffenen Menschen ein Stück weit Leichtigkeit. Demenz lässt sich nicht aufhalten, aber mit viel Empathie und Verständnis in schwierigen Situationen kann man einiges erreichen, um die Begleitung einfacher zu gestalten.
Den Wind kann man nicht ändern, aber die Segel kann man anders setzen
Das Tom Kitwood Modell in der Demenzbegleitung ist ein positiver Ansatz das Leben für Betroffene und Angehörige zu erleichtern.
Glück geschieht im Herzen - im Annehmen - Zulassen -
und in der Verwandlung
Das Herz wird nicht dement
Begleitung mit Herz, Heilpraktische Psychotherapie für die Lebensgestaltung in der Demenz.
Als Heilpraktikerin für Psychotherapie begleite ich viele demenzkranke Menschen neben der schulmedizinischen medikamentösen Behandlung in ihrem Alltag. Manche davon leben zuhause, in ihrer gewohnten Umgebung und im Kreis ihrer Familie, andere in dafür speziellen Einrichtungen.
Die Lebensgestaltung hängt von der jeweiligen Wohnsituation ab. Im häuslichen Ambiente ist es möglich individuell zu gestalten, in einer Einrichtung ist der Tagesablauf meist vorstrukturiert. Beides hat sein Gutes. Der Faktor Zeit und Geduld spielt bei der Betreuung und Begleitung eine große Rolle. Für demente Menschen tickt die Uhr ganz anders.
Die verschiedenen Tagesabläufe fordern Zeit und viel Verständnis, Einfühlungsvermögen und Geduld werden dabei großgeschrieben. Raum und Zeit für anders und langsamer denkende Menschen sind neben der schulmedizinischen Medikation die wichtigsten Helfer zu dem Krankheitsbild.
Meine Begleitung bezieht sich dabei auf Ressourcen erhaltende Therapie die vor allem Erinnerungsarbeit, die Hilfestellung im täglichen Leben, und Entspannungstherapie beinhaltet. Das heißt, alles was noch vorhanden ist, an Werkzeugen zur Lebensgestaltung und deren Qualität so lange wie möglich zu erhalten.
Ergotherapeutisch kann man viel dazu beitragen. Zusammen suchen nach all dem was wichtig ist, um Freude am Leben zu haben. Den Tag strukturiert gestalten ist oft nicht einfach. Bei der täglichen Körperpflege braucht es oftmals viel Unterstützung und die einzelnen Abläufe müssen immer wieder neu trainiert und begleitet werden. Alles aktivieren was geht, und behalten so lange als möglich. Schöne Musik hören, mitsingen und dazu tanzen macht dementen Menschen Freude und alle Sinne werden dabei angeregt.
Entspannung beim Kochen und Backen, ein Seniorengärtchen anlegen mit vielen frischen Kräutern, die den Geruchssinn fördern, ein Spaziergang in der Natur, um die Atmung zu aktivieren, Lieblingsplätze aufsuchen, um die Erinnerung aufleben zu lassen, und vieles mehr trägt zur Bereicherung im Umgang mit der Demenz bei. Das schönste Geschenk in meiner Arbeit ist der Blick in die glücklichen Augen der dementen Menschen.
Petra Hainzinger HP Psy
Ps Mein Artikel mit der Überschrift Demenz im Wandel der Zeit ist Anfang Juli 2017 im Online Lifestyle Ratgeber veröffentlicht worden.
Viele weitere Artikel folgen zwischenzeitlich
Demenz erkennen und verstehen
Demenz ist wie ein Herbststurm, der Blatt für Blatt vom Baum weht.
Das dementielle Syndrom kann man sich vorstellen wie ein Herbststurm im Kopf
Als erstes nehmen die Gedächtnisse ab. Hier wiederum an erster Stelle das Kurzzeitgedächtnis. Also neue Informationen werden nicht mehr abgespeichert und somit gelernt, wobei das Langzeitgedächtnis noch lange erhalten bleibt und Erinnerungen darin haften. Die Betroffenen nehmen dies wahr und versuchen es aus Scham zu verbergen, etwa mit Ausreden. Im Laufe der Krankheit kommt es zu Orientierungsstörungen zum Ort, Zeit, Situation und Person. Also die Zeit wird nicht mehr erkannt, der Ort wo man sich aufhält, ist nicht erkennbar, die derzeitige Situation kann nicht gedeutet werden und die eigene Persönlichkeit als solche kann nicht mehr gesehen werden. Hunger und Durstgefühle werden nicht mehr registriert. Im fortgeschrittenen Stadium werden die eigenen Angehörigen nicht mehr erkannt.
Gefühle purzeln durcheinander wie Lachen und Weinen, Verzweiflung, Angst und Aggressivität können das Krankheitsbild begleiten. Sozialer Rückzug besonders bei alleinlebenden Menschen, in Folge Verwahrlosung, abhängig von der jeweiligen Situation, kann den Alltag bestimmen. Der eigene Körper wird nicht mehr erkannt, und es können Berührungsempfindlichkeiten auftreten. Charakterveränderungen
sind möglich und stellen vieles auf den Kopf.
Der Tag und Nacht Rhythmus wird sich verändern und Unruhe die sich im ständigen hin und herlaufen und herumnesteln äußert, kann auftreten. Oder die Apathie, also die Teilnahmslosigkeit in jeder Hinsicht.
Mutismus also Sprachverlust oder Wortsalat, ergo durcheinander gewürfelte Worte oder ein monotones Wiederholen von Sätzen oder Worten tritt oft auf.
Die Identität geht verloren.
Bei all den schwierigen Umständen die brillanten Stunden, Minuten und Sekunden, und all die wunderbaren Momente des Glücks schätzen und speichern, um den
wertvollen Menschen an sich im Gedächtnis zu behalten. Alle möglichen Ressourcen ausschöpfen, um das Glück in den Augen der Demenz zu finden, es gibt wunderbare klare Momente,
die man festhalten sollte.
Mit Wertschätzung, Liebe, Respekt, Achtsamkeit und Würde den Menschen auf seiner turbulenten Reise begleiten und dazu die Persönlichkeit schätzen und Hilfestellungen in allen Situationen der Krankheit erteilen, um Glücksmomente zu ermöglichen, Erinnerungen aufleben lassen die Sinne mit Düften und Musik und auch kulinarisch begleiten. Das alles und vieles mehr kann zu einem schön gestalteten Leben mit der Diagnose Demenz beitragen.
Es ist viel möglich, wenn wir liebevolle Begleiter sind.
Nicht der Krankheit den Raum geben, sondern dem Menschen.
Anbei selbst entworfene Skizzen zu einer Schulung nach dem Tom Kitwood Demenz Modell
Therapieformen die bei Demenz hilfreich unterstützen
Ergotherapie
Maltherapie
Biographiearbeit
Tanz-Musik-Atemtherapie
Soziotherapie
Und alle Therapieformen die eine beruhigende Wirkung auf den Menschen als Ganzes haben